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Faszientechnik

Faszien (lat. fascia, Band) sind kontinuierliche bindegewebige Strukturen, die den gesamten Körper umspannen. 

Sie bilden ein dreidimensionales Netzwerk, das eine Verbindung zwischen den einzelnen Körperregionen herstellt, nicht nur von Kopf bis Fuß, sondern auch im Inneren Muskeln, Knochen, Organe, Nerven sowie Gefäße umhüllt. Dadurch wirkt es wie ein Stützkorsett, sorgt aber gleichzeitig als Gleitfläche für eine optimale Beweglichkeit. 

Neben der Stütz- und Trägerfunktion erfüllen Faszien im Körper eine Vielzahl weiterer Aufgaben wie Kraftübertragung, Schutz-, Stoßdämpfer- und Transportfunktionen und sorgen für eine dynamische Stabilität des Körpers.

Im Fasziengewebe verlaufen Gefäße, Lymphe, Nerven und Rezeptoren. Diese nehmen Informationen über Zug und Druck, Schmerz und Temperatur auf und verständigen sich mit dem Gehirn und dem damit verbundenen Nervensystem.

Wenn dieses Gewebe durch Über- und Fehlbelastung oder Verletzung stark in Anspruch genommen wird, kann es sehr empfindlich reagieren und ein möglicher Auslöser für Beschwerden sein.

Spezielle Mobilisationstechniken können die gestörte Bewegungs- und Gleitfähigkeit der Faszien verbessern und dadurch Schmerzen reduzieren.

 

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